Weichen für die Zukunft

Der Hospizkreis Ottobrunn e.V. hat einen neuen Vorstand und stellte bei der Mitgliederver-sammlung im Herbst die Weichen für die Zukunft. Nach dem Gedenken an die Verstorbenen berichtete der alte und neue1. Vorsitzende Norbert Büker,  dass die Zahl der Mitglieder auf 453 angestiegen sei. Der Hospizkreis zähle 85 ehrenamtliche Hospizbegleiter und stehe stabil da. Bükers Stellvertreterin Barbara Senger dankte den hauptamtlichen Kräften. Wie sie bedauerte auch Wilhelm Klein in seinem Bericht, dass viele Aktivitäten wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden können.

Trauernde nicht allein lassen

Das »Trauercafé« und die »Offene Trauersprechstunde« gebe es nun wieder. Detailliert berichtete Schatzmeisterin Andrea Kellerüber die stabile Finanzlage des Vereins. Dem Vorstand wurde einstimmig Entlastung erteilt. Die scheidenden Mitglieder Barbara Senger, Andrea Keller und Schriftführerin Eva-Maria Stiebler wurden für ihren jahrelangen engagierten Einsatz mit lang anhaltendem Applaus verabschiedet. In ihren Vorstandsämtern bestätigt wurden Norbert Büker (79) und Wilhelm Klein (72) als sein Stellvertreter. Büker betonte, diese vierte werde seine letzte Amtsperiode sein. Seine neue Stellvertretende wurde Ursula Mayer (65). Die ehemalige Bürgermeisterin von Höhenkirchen-Siegertsbrunn gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Hospizkreises. Neue Schriftführerin ist Erika Aulenbach (65). Für die Ottobrunner Gemeinderätin und Referentin für Seniorenangelegenheiten ist Hospizarbeit »das sensibelste Arbeiten, das es gibt«. Hierfür wolle sie sich einsetzen. »Ich bin leidenschaftlich mit Zahlen unterwegs, selbst wenn ich studierter Theologe bin«, sagte der neue Schatzmeister Gerhard Juse (62) und präsentierte die Budgetplanung für 2020. Viel Beifall erhielten Christa Schmid, Marga Voss und Monika Pöttinger sowie Wilhelm Klein für zehn Jahre aktives Engagement im Hospizkreis. Mit der Präsentation der neuen Internetseite endete die gut besuchte Mitgliederversammlung.