Normalerweise dreht sich bei den Studierenden und Lehrenden des Fachbereichs Aeronautics an der Universität der Bundeswehr in Neubiberg alles um das Fliegen und die Mechanik.
Leutnant Johannes Jentzsch aber setzt auch andere Akzente und ist im Dezember auf die Idee gekommen, einen Teil seiner Corona-Sonderzahlung, die er im Rahmen der Tarifrunde des Öffentlichen Dienstes erhalten hat, für einen guten Zweck zu spenden.
Es schlossen sich ihm zahlreiche Studierende und Professoren an – und so kamen insgesamt 3040 Euro zusammen, über die sich der Hospizverein Ottobrunn freuen darf.
„Selbstlose Hilfe zu leisten, macht glücklich und sorgt nebenbei noch für eine tolle Vernetzung innerhalb unserer Kommunen.
Besonders während dieser fordernden Zeit wünsche ich mir mehr Unterstützung für unsere Mitmenschen“, sagte Jentzsch bei der Übergabe des Schecks an Katrin Jaeger und Erika Aulenbach vom Hospizverein.
Aulenbach sagte, der gesamte Hospizverein freue sich über die Spende, denn der Zuschuss und die Tagessätze der Krankenkassen würden die tatsächlichen Kosten nicht decken, daher sei finanzielle Unterstützung notwendig.
Jaeger betonte, die Gelder würden vor allem für Aus- und Weiterbildungen der Hospizbegleiter eingesetzt.
Oberstleutnant Ken Launus sagte, Trauerbegleitung werde bei der Bundeswehr schon lange praktiziert, er schätze die zivil-militärische Zusammenarbeit mit der Bevölkerung.