Mit Acrylfarben habe ich seit meiner Schulzeit nicht mehr gemalt. Schnell lies ich mich von der Kombination aus Malen mit künstlerischer Unterstützung, Meditation und Gesprächen begeistern. Trauer wurde thematisiert und dennoch konnten wir auch gemeinsam lachen. Dadurch konnte ich ein wenig ” heilen”.
Beim Malen konnte ich meiner Trauer Ausdruck verleihen und war so fokussiert, dass in den 3×3 Stunden das Schwere und der Schmerz über den erlittenen Verlust in den Hintergrund tritt.
Die Teilnehmerinnen waren einander sehr zugewandt. Es war hilfreich, einen festen Termin zu haben und in der Gruppe “aufgefangen” zu werden. Untereinander stellte sich schnell ein Vertrauensverhältnis ein und wir konnten uns alles “frei von der Seele reden”.
Die beiden Trauerbegleiterinnen Frau Heinrich und Frau Zacharski, eine Künstlerin, haben uns Trauernde einfühlsam begleitet und unterstützt.
Vorgelesene Geschichten rahmten die Nachmittage von ” Malen für die Seele “ab.
Renate Doetsch, Ottobrunn